Museum

Eine Dauerausstellung zu den Themen „Berlin ist aus dem Kahn erbaut“ und die „Mauer auf dem Wasser“ ergänzen die Zeitzeugen vor Ort. Ein flexibles Ausstellungskonzept ermöglicht die Präsentation zusätzlicher Themen zur Geschichte der Binnenschifffahrt in Berlin. Darüber hinaus ist die Möglichkeit gegeben themenbezogene Veranstaltungen abhalten zu können.

Museumsgebäude

Die genauen Inhalte der Ausstellung werden in Abstimmung mit der Stiftung Berliner Mauer und der Stiftung Technik Museum Berlin erarbeitet. Hier findet bereits ein reger Gedankenaustausch statt. Die Bereitschaft zur Kooperation ist vorhanden.

Mauerdenkmal Grenzsteg

Folgt man dem Verlauf der einstigen Grenzanlagen von der Oberbaumbrücke über den Osthafen bis zur Lohmühlenbrücke, so trifft man auf besonders markante bauliche Reste der Berliner Mauer. Dazu gehören neben der Führungsstelle (Wachtturm) am Schlesischen Busch vor allem die Sperranlagen der ehemaligen Grenzübergangsstelle für Schiffe am Flutgraben, der von der Spree in den bereits auf Kreuzberger Gebiet befindlichen Landwehrkanal mündet. Hierbei handelt es sich um einen T-förmigen Steg aus Beton vor dem Westkai der Spree, der mit der Kaimauer durch eine Brücke verbunden war.

Der Steg ist mittlerweile ein eingetragenes Mauerdenkmal und wird heutzutage als ehemaliger Zoll- und Grenzsteg oder auch als Osthafensteg bezeichnet. Die gesamte Steganlage wird in enger Absprache mit dem zuständigen Denkmalamt und der Stiftung Berliner Mauer restauriert. Der Zoll- und Grenzsteg kann vom Hafen aus nicht betreten werden, dafür von mehreren Aussichtspunkten in seiner Ausdehnung überschaut werden.

Ursprünglich wurde die Steganlage 1913 mit dem Osthafen zusammen erbaut und diente als Liegestelle für wartende Schiffe, die im gegenüberliegendem Osthafen be- und entladen wurden. Der ursprüngliche Holzsteg hatte in etwa die gleichen Abmessungen wie die heutige Betonanlage und wurde in den 1960ern durch diesen ersetzt.

Der Berliner Osthafen wurde 2013 100 Jahre alt.